Wir starten mit unterschiedlichen Zielen ...

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Die Crew der Meissa legt zeitig ab und nimmt Kurs auf Bastia, weil sie montags eine Bahnreise von Bastia nach Ajaccio und retour unternehmen will. Die Crew der Etamin I und wir stechen in Richtung Capreia in See. Der Plan ist, dass wir Etappen von ca. 35  SM an der Westküste Korsikas zurücklegen, damit uns die Meissa am Mittwoch wieder einholen kann.


Weit und breit ist kein Mistral in Sicht und so shippern wir bei ruhiger See unserem Ziel entgegen. Helga übernimmt die Navigation und koppelt vorschriftsmäßig auf unserer Seekarte mit. Unsere beiden Skipper steuern uns sicher und aufmerksam durch das Ligurische Meer.



Wir genießen die Fahrt bei einem gemütlichen Sonntagsbrunch und beginnen die diesjährige Thunfisch-Fang-Strategie zu entwickeln. David hat seine Ressourcen verstärkt und in eine "Teleskoprute mit Schnurlaufrolle und Bremse" investiert. Unser bewährter Blinkt-Köder ist natürlich wieder mit dabei.




Bevor wir in der Marina Capreia anlegen, machen wir einen kleinen Badestopp und schwimmen im angenehm frischen Wasser. Leider hat der erste Einsatz von Blinki noch nicht das gewünschte Ergebnis gebracht - kein Thunfisch an der Leine. In Capreia unterstützt uns ein italienischer Macho Marinero so intensiv beim Anlegemanöver, dass wir uns sehr anstrengen müssen um seine Fehler auszubessern. Wenig später legt die Etamin I in der Marina an.

Günsi hat die Idee, dass wir nicht in die Touristenfallen gleich neben der Mole essen gehen, sondern eine kleine Wanderung auf den Hügel und in die Altstadt machen. Dort gibt’s sicher nettere Lokale. Die Altstadt ist wirklich sehr schön, die Lokale um diese Zeit alle besetzt oder vorreserviert. Wir versuchen es den ganzen langen Weg hin und zurück. Endlich finden wir das perfekte Restaurant – direkt an der Mole genau hinter unserer Sargas. Nach 1 ½ Stunden Wanderung sind wir hungrig und müde und das Essen schmeckt wirklich gut. Willi prägt sich wundervoll in das Stillleben ein.




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