In der Nacht hat es stark geregnet. Unser Schiff ist zwar super sauber, das Wasser im Lazybag entleert sich allerdings bei jeder Bewegung des Großbaums auf unseren Niedergang. Duschen frei Haus ist angesagt. Die Etamin frühstückt direkt neben uns.
Bei starker Bewölkung legen wir in Richtung Elba ab. Unsere Energie lässt nach und deshalb gibt's diesmal keine Zeremonie, als wir die Seegrenze zu Italien erreichen. Ohne Musik und militärischen Ehren holen wir die korsische Flagge ein.
Wir passieren die Inseln Pionosa und Monte Christo. Die Insel Monte Christo würden wir gerne sehen, allein schon wegen der Geschichte des Grafen. Sie liegt allerdings im Toskana Archipel und ist für Besucher gesperrt. Von der Ferne können wir schon die Küste Elbas sehen. Wir haben also wieder Zeit genug, Blinki zum Einsatz zu bringen. Wir haben die Hoffnung, dass wir heute einen Thunfisch fangen werden.
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| Monte Christo |
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| Elba |
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| Thunfisch in Arbeit |
Die Meissa hat die Nachtfahrt gut geschafft und auch sie steuert heute Elba an. Es sieht so aus, dass sich alle Flottillenboote heute in Porto Azzurro treffen werden. Elba ist seit jeher durch das Vorkommen und den Abbau von Eisenerz geprägt. Entlang der Küste sehen wir viele alte Verschiffungsstationen.
Porto Azzurro liegt wunderschön inmitten einer kleine Bucht, die von zwei alten Wehranlagen umrahmt ist. Das kleine Städtchen ist sehr ansprechend und wir spüren schon den italienischen Flair. Der Hafen ist leer, es geht kaum Wind, die Lage ist perfekt für Helgas erstes Anlegemanöver in einer Marina. Sie meistert das Manöver hochkonzentriert.
Gemeinsam mit der Etamin genießen wir den Anlegeschluck an Bord. Die Meissa hat sich dazu entschlossen, in einer Bucht ca. 2 SM vor der Marina Azzurrro zu ankern. Schade, die Flottille wird erst wieder in unserer Heimatmarina zusammentreffen. Wir nutzen den Abend dazu, durch die malerische Altstadt zu flanieren und in einem guten Restaurant Thunfisch zu essen (Der Fang steht immer noch aus). Die Kellnerin Rosa gefällt unseren männlichen Crewmitgliedern sehr und so mancher träumt sogar von ihr.
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