Von Ajaccio nach Bonifacio ...

Wir beginnen den Tag mit einem Stadtrundgang auf der Suche nach Napoleons Geburtshaus. Die Altstadt hat viele enge Gässchen, die voll von netten Cafés und Restaurants sind. "La Maison Bonaparte" ist ein mehrstöckiger Häuserblock in gelb. Von außen eher unspektakulär - ohne der Gedenktafel hätten wir ihn kaum wahrgenommen. Auf einem kleinen Markt kaufen wir ein paar Schmankerl und dann genießen wir Kaffee in einer kleinen Bar.







Gegen Mittag legen wir als erstes unserer Flottillenboote in Richtung Bonifacio ab. Wir haben ca. 46 SM vor uns. Das ist genug Zeit um Blinki wieder zum Einsatz zu bringen. Diesmal versuchen wir es mit einer neuen List. David hat einen kleinen Oktopus gekauft, den wir noch vor Blinki an die Leine hängen. Der Thunfisch denkt daher, dass er einen Fisch frisst, der selbst grad auf der Jagd ist. Dadurch wird er noch gieriger und beißt an. Soweit die Theorie - mal sehen, was wir heute fangen werden.




Wir sind alle schon so gierig auf Segeln, dass wir nichts unversucht lassen um das Verhältnis zwischen Motor- und Segelmeilen zu verbessern. Jede Segelmeile zählt. Wir machen zwischen 6 kn und 7 kn Fahrt - endlich.





Je näher wir Bonifacio kommen, umso höher wird die Welle. Wir rollen entlang der Küste und kommen zur Einfahrt in die berüchtigte Straße von Bonifacio. Wir erleben sie von ihrer sanften Seite. Mit Welle und 13 kn Wind erreichen wir die Einfahrt in den Naturhafen Bonifacio. Hier ist was los. Mehrere Boote, Ausflugsboote, Jet-Skis und wir mittendrin mit der Fähre im Nacken. Im Hafenhandbuch steht - nichts für schwache Nerven. Insgeheim fragen wir uns, wie das wohl in der Hauptsaison sein muss. Wir legen gleich neben der Altstadt an - ein wunderschönes Ambiente. Der Blick auf die Oberstadt und die Kreidefelsen ist wirklich eindrucksvoll.





Die Etamin legt wenig später an, die Meissa kommt erst in der Dämmerung in den Hafen. Die Crew der Etamin holt uns in der "1er Panier" zum Essen ab. In einem kleinen Restaurant genießen wir wunderbaren Thunfisch (richtig - die Oktopus-Thinfischfang-Strategie hat noch nicht funktioniert) und schmackhaftes Dessert.




Beim Absacken auf der Sargas bekommen wir Besuch von Crewmitgliedern der Meissa. Es wird ein langer lustiger Abend.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wir steuern wieder Castiglioncello an ...

Es geht nach Hause ... leider ...

Sightseeing in Portoferraio ...